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November 2016
Konzert des LJAO in Sommerfeld
Am 6.11.2016 gab das Landes-Jugend-Akkordeonorchester Brandenburg ein Konzert in Sommerfeld.
Einen Artikel der Märkischen Allgemeinen kann man hier
nachlesen.
Mai 2016
3. Freizeit der Brandenburger Akkordeonjugend
Am letzten Maiwochenende 2016 gab es die 3. Auflage der Akkordeon-Freizeit im schönen Schullandheim des Elbe-Elster-Kreises
"Täuberstmühle". Aufgerufen wurde wiederum zum Orchestermusizieren und natürlich gemeinsamen Freizeitaktivitäten.
Unter der Leitung von Janina Rüger (Stuttgart) wurden in den Orchesterproben einige Titel einstudiert, der Favorit der 26
SpielerInnen war eindeutig "Skyrim". Allerdings kamen mit dem Konzert für Trompete und Orchester von Alexander Arutjunjan
auch völlig neue Herausforderungen auf die sehr jungen Spieler zu. Der Solist Cornelius Pilz, Schüler der Kreismusikschule
"Gebrüder Graun", hatte ebenfalls sichtliches Vergnügen an dieser für ihn ungewöhnlichen Kombination mit Akkordeonorchester.
Für den kompletten Sound sorgte Willy Albrecht am Schlagzeug. Mit pädagogischem Geschick und Einfühlungsvermögen sowie der
Vermittlung genauer Klangvorstellungen gelang es Janina am Ende ein gewachsenes Orchester zu präsentieren. Die Abschlussveranstaltung
in der Kirche Friedersdorf wird allen noch lange im Gedächtnis bleiben. Hier gab es natürlich neben den Orchesterstücken auch
solistische Darbietungen und Ensemblebeiträge.
Die Spielerinnen und Spieler kamen vorrangig aus den Kreismusikschulen Elbe-Elster und Ludwigsfelde.
Erstmalig konnten wir Gäste aus Korb/bei Stuttgart in unserer Mitte begrüßen. 9 junge Spielerinnen und Spieler reisten mit
Janina Rüger schon am Vorabend an. Die anfängliche Scheu legte sich recht bald und die jungen Leute fanden schnell zueinander.
Viel Interessantes gab es auszutauschen, die unterschiedlichen Dialekte beflügelte natürlich auch die Frohnaturen zu Späßen und
man stellte letztendlich fest, dass es trotz der geographischen Entfernung viele Gemeinsamkeiten gibt. Musik verbindet sowieso,
da waren sich alle einig und dass man auch noch so viele nette Typen kennenlernt, macht das Wochenende zu einem runden Erlebnis.
Die Motivation der Spielerinnen und Spieler war ungebrochen, Akkordeonklänge füllten das komplette Haus. Für die sportliche
Freizeitgestaltung sorgte Johanna Mader, mit pfiffigen Ideen und einem ausgeklügelten System an Freizeitangeboten lockte sie
alle, obwohl die Altersspanne von 10 bis 19 Jahren reichte. Das Grillfest in Verbindung mit einer kleinen Olympiade am Samstagabend
war bei bestem Wetter ein Highlight für alle, der eindeutige Knüller war die Station "Bogenschießen", die sehr professionell
durch ein Team des BSV Grün-Weiß Finsterwalde e.V. betreut wurde. Dank der Förderung durch die Sparkasse EE und durch das
Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Sport und Kultur des Landes Brandenburg konnte der entsprechende finanzielle Rahmen
für das Projekt gesteckt werden.
Meinem Betreuerteam Sarah Smith und Andreas Petschke sei gedankt für die umsichtige Mitarbeit, dem Team in Täubertsmühle um
Familie Schmidtgunst für die freundschaftliche Aufnahme und Betreuung und meiner Familie für das emsige Mittun im Vorder-und
Hintergrund. Abschließend geht ein besonderer Dank an Janina Rüger, die sich ihrer Aufgabe mit ganzer Kraft widmete und als
Ansprechpartnerin für alle Belange rundum zur Verfügung stand.
Elvira Mader
-Landesjugendleiterin Brandenburg-
Mai 2016
Akkordeonkonzert in der Philharmonie in Berlin am 10.5.2016
Ein Konzertmitschnitt steht hier zum
Reinhören bereit.
November 2015
der 9. Brandenburger Akkordeontag
fand am Samstag, den 7.11.2015 in der Musikschule in Senftenberg statt. Die Lausitzer Rundschau berichtet
hier
September 2015
Jubiläumskonzert des Akkordeonorchesters des Konservatoriums Cottbus
Die Lausitzer Rundschau veröffentlichte einen Bericht von Rüdiger Hofmann:
(Foto: Rüdiger Hofmann)
September 2014
2. Freizeit der Brandenburger Akkordeonjugend
Vom 19.09.2014 bis zum 21.09.2014 fand im Schullandheim des Landkreises Elbe-Elster „Täubertsmühle“ die 2.
Akkordeonfreizeit der Brandenburger Akkordeonjugend statt. 32 Teilnehmer folgten der Einladung und reisten frohgelaunt an,
einige waren schon zum wiederholten Mal dabei und freuten sich natürlich darauf alte Bekannte wiederzusehen. Im Konzept
waren neben Orchester- oder Registerproben ausreichend Gelegenheiten für Entspannung oder sportliche Aktivitäten vorgesehen.
Unter wiederholter Leitung von Janina Rüger fühlten sich die Kinder und Jugendlichen gut aufgehoben und gefordert. Das
Betreuerteam rundherum sorgte ebenfalls für den gewissen „Wohlfühlpegel“, die Balance zwischen „Arbeit“ und „Freizeit“ zu
finden, war allen wichtig.
Leon Jonas Schulz von der Kreismusikschule Gebrüder Graun“, 10 Jahre, beschreibt seine Eindrücke so:
„Am Tag der Anreise ging es schon los mit Proben, aber erst Betten beziehen und dann auf zur Probe. Dieses Jahr hatte sich
Janina die Stücke „Lord of the Dance“, „Largo“ den 2. Satz aus Dvoraks Sinfonie ,,Aus der neue Welt" und ein James Bond
Thema ausgesucht. Das Einstudieren dieser Stücke hat uns sehr viel Freude bereitet.
In der Freizeit hatte sich Erlebnispädagogin Johanna Mader viele lustige und kreative Spiele ausgedacht. Unter anderem hatten
wir auch sehr viel Spaß beim Kegeln. Am 1. und 2. Tag kam Antje Schober und hat mit uns ,,Den Körper gestimmt". Sie brachte den
Kindern Übungen aus dem Hara-und Wing Tsun bei, z.B. den „fischenden Adler“, der natürlich sehr lustig aussieht.
Am 3. und letzten Tag übten wir nochmal fleißig und um 13:00 Uhr fand das Abschlusskonzert in der schönen Kirche in
Friedersdorf statt. Wir waren alle sehr aufgeregt, aber es klappte super und zum Schluss bekamen alle einen riesengroßen
Beifall und eine Urkunde.
Dann war es leider schon so weit, man musste sich von neuen Freunden verabschieden und das schöne Wochenende war leider schon
vorbei. Freue mich schon auf nächstes Jahr!“
(Foto: Roman Kömmeling )
Ein großes Dankeschön gilt der Sparkasse Elbe-Elster für die finanzielle Unterstützung dieses Projekts, dem Team der
„Täubertsmühle“ und natürlich den Lehrkräften vor Ort, die ihre Schüler musikalisch beratend und humorvoll durch das Wochenende
begleiteten. Janina Rüger als ehemalige Finsterwalderin, jetzt in Stuttgart lebende freischaffende Musikerin und Pädagogin,
steht wieder ganz oben in der Wunschliste des musikalischen Leiters für ein ähnliches Orchesterprojekt 2015, die Akkordeonjugend
war von ihr einfach begeistert!
(Elvira Mader, Landesjugendleiterin des DHV Brandenburg)
In Ludwigsfelde wurde hier über die
Freizeit berichtet.
Januar 2014
Jugend Musiziert, mit der Kategorie "Akkordeon Kammermusik"
Die Regionalwettbewerbe fanden im Januar statt. Die zusammengefassten Ergebnisse stehen
hier zum Download bereit.
März 2014
Jugend Musiziert, mit der Kategorie "Akkordeon Kammermusik"
Der Landeswettbewerb Brandenburg fand am 28. - 29.3.2014 in Eberswalde statt.
Die Ergebnisse finden Sie hier zum Download bereit.
Oktober 2013
Konzertreise des LJAO nach Süddeutschland vom 3. bis 6.10.2013
Den Bus bestiegen wir um sechs Uhr in der Früh und bei diesig-kühlen Herbsttemperaturen fuhr er uns mit
Einstiegshalten in Senftenberg und Dresden, diversen Rast- und Abortpausen und einem Stau kurz vorm Ziel in den deutlich
wärmeren und (wirklich wie auf dem Hochland-Logo) saftig grünen Süden - Ziel unserer diesjährigen Konzertreise war das Allgäu.
Wir hatten kaum Zeit zu eingehender Betrachtung der sanften Hügelzüge des Alpenvorlandes und pittoresken Gassen jener
ehemaligen freien Reichsstadt an der Eschach, denn mit Instrumenten und Notenständern ging es im Saal des Bockgebäudes am
namenkundlich interessanten "Gänsbühl" sogleich zur Sache, was da heißt: proben. Das tat aber gut nach der langen, vom Sitzen,
wahlweise Liegen geprägten Busfahrt und schließlich konnte man sich im Anschluss schon auf ein gutes Abendbrot freuen, wofür
im Barfüßer, einem Restaurant der gleichnamigen Brauerei im Leutkircher Bürgerbahnhof, extra reserviert worden war. Was man
dortzulande unter einem Fladen versteht - nämlich (neben dem der Allgäu-Kuh) eine bald mühlsteingroße Pizza - hat wohl keiner
erwartet und nicht wenige Fladenhälften mit den Worten "Bitte einpacken" zum Vesper des nächsten Tages umfunktioniert. Dieser
bedurfte dann auch einer guten Verpflegung, denn die ortskundige Sarah Smith hatte auf Anregung der Spielerin Almut Budischin
die Bezwingung des Berges "Pfänder" arrangiert, der sich über die Dächer des Bodenseestädtchens Bregenz in Österreich erhebt.
Zwar zwang sich nur etwa die Hälfte der gesamten Orchestermannschaft zum Aufstieg (die andere beschränkte sich lediglich auf
eine intensivere Bregenz-Besichtigung), doch jene erlebten regenfrische Gebirgspfade durch tiefen Wald und dunkle Gründe
hinauf zum Gipfel, wo die hervortretende Sonne den dunstverhangenen Fernblick wettmachte. Auch hatte sich der morgendliche
Regen endlich verzogen. Abends, beim gut besuchten Konzert im Bocksaal, konnte der Dirigent das Publikum mit der Schilderung,
einige Spieler wären heute bereits den Pfänder hinauf - und hinunter(!) gewandert, in wahres Erstaunen versetzen. Bei Wein
und heiß begehrten schokolierten Erdnüssen erklärte uns dann ein Einheimischer, allem Anschein nach wirklich etwas
verständnislos, dass niemand auf die Idee käme, den Pfänder zu bewandern, wo es doch die Pfänderbahn gäbe. Die Wandrer
durften sich aber zu recht ihrer Leistung freuen, und immerhin hatte dem Tag ein nicht übel gelungenes Konzert den rechten
Abschluss gegeben. Die aufwändigen Proben zeigten ihre Früchte in lebhaftem, dabei tief beseeltem Spiel und ehrlich
begeistertem Applaus. Viele anerkennende Worte wurden an Dirigent und Orchester gerichtet, angeregte Gespräche über Musik
und Musikerdasein geführt. Die Leutkircher Ortsorganistin zeigte besonderes Gefallen an der Toccata der Boëllmannschen
Suite gothique, da sie nicht vermutet hätte, dieses ursprünglich für Orgel komponierte Werk derart gut von einem
Akkordeonorchester gespielt zu hören. Man möchte meinen, als habe die vormittägliche Wanderung den Kopf frei gemacht und
zur Lust auf das abendliche Vorspielen ihren wesentlichen Teil beigetragen.
Am Sonnabendvormittag kam die im Vorfeld beinahe ins Wanken geratene Käsereibesichtigung an die Reihe und die Käsefeinschmecker
und Bio-Interessierten zum Zuge. Unter strengen Bio-Richtlinien wird in der Isnyer Käsküche seit Ende der 90er Jahre ein Reigen
an unterschiedlichen Sennereiprodukten hergestellt, allen voran natürlich Käse, aus silofreier Bio-Milch von behörnten und mit
ihren Glocken fröhlich klingelnden Kühen. Bei der detaillierten Führung durch Haus und Käsvorgang hat wohl jeder neues
Wissenswertes abbekommen und wird in Zukunft bei der Käseauswahl genauer hinsehen. Nebenbei wurde verkostet; ganz besonders
sagte dabei der Bergkäse zu, der, mit seinen anderthalb Jahren als der am längsten im aromatisch-ammoniakatmenden Keller
verweilende, eine Spezialität darstellt und diesem Ruf in nichts nachsteht. Ganz nebenbei bewirkte er auch noch, dass das Geld
locker in der Tasche saß.
Mit Käsefahne fuhr man anschließend zum zweiten Konzert in die Neu-Ulmer Musikschule, dem erneut ein Stau und eine Probe vorangingen.
Einem Gang von der Hochschulstadt Neu-Ulm im Bayerischen hinüber nach der Universitätsstadt Ulm im Schwäbischen blieb da nicht
mehr viel Zeit, schon gar nicht war an eine Besteigung des höchsten Kirchturmes der Welt zu denken und was wir dann von Altstadt
und Münster noch sehen konnten, versank im Regendunst. Dem gegenüber war die Freude des Publikums, das uns mit reichlichem Applaus
bedachte, an unsrem Spiel um so größer. Eine Zugabe reichte ihm bei Weitem nicht. Der von der Musikschulleitung ermöglichte
Erlaubnis, Sammelkörbe am Ausgang zu platzieren, kam man nach; sie fanden große Aufmerksamkeit, die ebenfalls zeigte, dass
das Orchester auch diesmal engagiert gespielt und das so recht weltgereiste Programm mit Leben gefüllt hatte.
Der (leider auch letzte) Abend wurde im Speisesaal des "Regina Pacis", das uns die drei Nächte beherbergt hatte, gemeinsam
begangen; mit Getränk, Knabberspaß und Spielen, die mit Muhen, Blöken und Froschhüpfen deutliche Abfärbungen der allgegenwärtigen
Naturbelassenheit des Allgäus zeigten. Mit herzlichem Beifall bedachte man Sarah Smith und Andreas Petschke, die zum Gelingen
der Reise viel beigetragen hatten und sich schon verabschieden mussten, weil sie nicht zurück nach Brandenburg fahren, sondern
noch eine Weile in dem schönen Fleckchen verweilen würden.
Glücklicherweise fiel die Abreise auf einen Sonntag, sodass wir staufrei zügig wieder zurück in die flacheren Gefilde gelangten
und auch jeder noch etwas vom angebrochenen Abend haben konnte. Einmal mehr dankte der Dirigent Volker Gerlich allen
Orchestermitgliedern für ihren Einsatz und die gelungenen Konzerte. Was aber noch gewichtiger ist und nicht zu unterschätzen,
ist die Förderung des gegenseitigen Kennenlernens und Zusammenhaltens solch einer Fahrt; denn schließlich braucht das Orchester
diese Dinge zur Bewältigung der nächsten großen Aufgabe: dem Auswahlorchesterwettbewerb 2014 in Siegen.
(Clemens Isensee, Spieler des LJAO)
Bericht in der "Schwäbischen Zeitung" am 9.10.2013
September 2013
1. Freizeit der Brandenburger Akkordeonjugend
Inmitten des Naturparks "Niederlausitzer Heidelandschaft" im Elbe-Elster-Kreis liegt das Schullandheim
"Täubertsmühle", welches vom 30.08. - 1.09.2013 für 36 AkkordeonspielerInnen zum Zuhause auf Zeit wurde.
Aufgerufen waren zum ersten Mal junge Spieler, die wohl alle schon ihr Instrument beherrschen, aber eben noch nicht so viel
Erfahrung im Zusammenspiel mit anderen haben. Neben Probenarbeit im Orchesterspiel wurden verschiedenste Freizeitaktivitäten
versprochen. Diese Mischung hat wohl dafür gesorgt, dass sich gleich 36 Teilnehmer aus Brandenburg anmeldeten: eine gute Bilanz
für die Organisation!
Kaum waren alle angekommen und haben die Sachen in die Schränke geräumt, ging es auch schon los, zunächst standen Kennenlern-Spiele
auf dem Programm. Die Sonderpädagogik-Studentin Johanna Mader hatte für das ganze Wochenende tolle Ideen im Gepäck, alle
Altersgruppen hatten gleichermaßen Spaß an ihren Angeboten der Freizeitgestaltung.
Nun formierte sich das Projektorchester im Wintergarten des Hauses und Janina Rüger nahm ihre Arbeit als Dozentin auf. Sie war
aus mehreren Gründen die Wunschkandidatin der Landesjugendleiterin: sie erlernte an der Kreismusikschule EE in Finsterwalde das
Akkordeonspielen, hat inzwischen das Know How, die Erfahrung und "das gewisse Händchen" sowieso, um mit jungen Leuten
zielorientiert zu arbeiten. Mit ihrer Ausbildung zur Akkordeon-Pädagogin und Musikwissenschaftlerin stand sie vor den
Jugendlichen auf sicherem Boden. Einige Episoden zu den Stücken und ihrem geschichtlichen Hintergrund erleichterte ihnen
sofort den Zugang. Mit viel Geduld und klaren Vorstellungen, was tonliche und dynamische Gestaltung anbelangt, forderte sie
allen Spielern das Maximum ab. Wunderbar kindlich formulierte Aufforderungen wie z. Bsp.: "Stellt euch vor, ihr greift in
ein Nutella-Glas - so schön klebrig müsst ihr spielen", hatten ein erstaunliches Legato zur Folge. Die jungen Spieler waren
begeistert und beflügelt, so traf man sich außerhalb der Probezeiten noch zum Akkordeonspielen. Auf 12-13 Stunden schätzte
z. Bsp. die 11-jährige Jessica Soltis ihr "Akkordeonpensum" für das Wochenende und sie war ganz stolz dabei.
An den sportlichen Ausgleich hatte man auch gedacht, so wetteiferten alle Teilnehmer um den Besten im Tischtennis, Kegeln und
im Minigolf. Der Kurs "Den Körper stimmen" wurde von den jungen Teilnehmern zunächst etwas skeptisch betrachtet, aber Antje
Schober von der Hara- & Wing Tsun Schule aus Finsterwalde war so überzeugend, dass alle sich den gezielten Entspannungsübungen
hingaben. "Der Adler" war nur eine der Übungen, die die Kinder immer wieder versucht haben, der Rücken wird es ihnen danken!
Nicht schlecht staunten die Angehörigen, als im Abschlusskonzert die Ergebnisse vorgestellt wurden. Neben einigen Duo- und
Ensemblevorträgen hörten sie 2 Eigenkompositionen, gespielt von Ben Richard Richter und Paul Kömmeling, und 3 Titel vom
Projektorchester, von denen "Jack" einfach der Hammer war. Auch der Vorsitzende des Landesverbandes Volker Gerlich war gekommen
und machte sich ein Bild vom Geschehen vor Ort. Er begrüßte das Orchester am Samstag in der Morgenstunde und genoss das muntere
Treiben bis zum Nachmittag.
Glückliche, aber auch müde Kinder wurden letztendlich verabschiedet, sie fühlten sich alle gut aufgehoben und bestens betreut.
Die Frage nach einer Wiederholung dieses Projektes wurde verdächtig oft gehört, die Organisatorin Elvira Mader hat es wohl
vernommen und macht sich schon Gedanken für 2014, aber mehr sei nicht verraten.
Ein herzliches Dankeschön neben Janina und Johanna gilt den beiden Akkordeon-Lehrkräften Sarah Smith und Andreas Petschke,
die das Betreuer-Team tatkräftig verstärkten und für ein harmonisches Miteinander sorgten.
(Elvira Mader, Landesjugendleiterin des DHV Brandenburg)
Die "Finsterwalder Rundschau" veröffentlichte diesen Bericht über die Freizeit.
November 2012
10. Landes-Akkordeonorchester-Treffen in Cottbus
Die Lausitzer Rundschau veröffentlichte am 17.11.2012 diesen Bericht von Rüdiger Hofmann:
Für seine langjährige Tätigkeit als Dirigent und Orchesterleiter des Landesjugendakkordeonorchesters
Brandenburg hat Volker Gerlich die Ehrennadel des Landesmusikrates verliehen bekommen. Die Auszeichnung erhielt Gerlich in
diesen Tagen am Rande des zehnten brandenburgischen Landes-Akkordeonorchestertreffens im Konservatorium Cottbus.
Überreicht wurde dem Cottbuser Dirigenten die Ehrennadel vom Präsidenten des Landesmusikrates Brandenburg, Ernst-Ullrich R. Neumann.
Er würdigte Gerlich in seiner Dankesrede für den Mut, 1997 ein Orchester mit jungen und begabten Akkordeonisten im Alter von
13 bis 25 Jahren ins Leben gerufen zu haben.
Mehrmals im Jahr probt Gerlich mit dem Spielernachwuchs in Dobbrikow, bereitet sich mit seiner Mannschaft, die bereits mehrfach
ausgezeichnet wurde, auf nationale und internationale Reisen vor. Während des Abschlusskonzertes im Rahmen des Orchestertreffens
ist auch Wolfgang Schielei für die langjährige Arbeit als Organisator und Mitbegründer des Landesjugendakkordeonorchesters
gedankt worden. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Musikergarde wurde ein Aufsteller mit einem Gruppenbild des Orchesters
übergeben.
Akustisches Feuerwerk
Zehn Brandenburger Orchester und Spielgruppen hatten sich zum Treffen der Akkordeonisten angemeldet, tauschten Erfahrungen aus
und stellten sich zunächst am Vormittag in kleinen Programmen vor.
Mit dabei waren die Akkordeonquintette des Konservatoriums Cottbus, das Projekt-Orchester der Musik- und Kunstschule des
Landkreises Spree-Neiße, die Akkordeongruppe Falkenberg-Uebigau, das Akkordeon-Ensemble Falkensee der Musik- und Kunstschule
Havelland, die Allegrettos der Kreismusikschule "Gebrüder Graun" aus dem Elbe-Elster-Kreis sowie die Oranienburger Akkordeongruppe.
Die Organisatoren und Veranstalter sind sicher, dass von diesen Treffen neue Impulse für die weitere Entwicklung des
Akkordeonspiels in den einzelnen Gruppen und Orchestern ausgehen werden.
Traditionsgemäß zündeten am Nachmittag beim Abschlusskonzert alle teilnehmenden Akkordeonisten ein akustisches Feuerwerk.
Gemeinsam präsentiert wurden Kompositionen, arrangiert von der Musikerin Gudrun Block aus Falkensee. Zum Finale spielte dann
das Landesjugendakkordeonorchester Brandenburg zu seinem 15-jährigen Bestehen auf.
Volker Gerlich bedankt sich auf seine Art und Weise für die erhaltene Ehrennadel und führt sein Starensemble durch ein
furioses Abschlusskonzert. Der slawische Tanz Nr. 8 von Dvorák in nahezu unbändiger Geschwindigkeit vorgetragen, wird von
Jahr zu Jahr schneller vom Orchester gespielt, wie die charmant und unkonventionell durchs Programm führende Moderatorin
erwähnte.
Afrikanisches Temperament
Eindrücke vom afrikanischen Kontinent wurden im 4. Satz der Keniade verarbeitet: Mit der Komposition ist Fritz Dobler ein Werk
gelungen, das die Impressionen einer Kenia-Safari in der Sprache der Musik ausdrückt und dabei höchste Anforderungen an die
ausführenden Musiker stellt: Eine absolute Schlüsselrolle kommt dabei dem Schlagwerker zu, der sich in einem schwierigen
Gegenrhythmus zum gesamten Orchester bewegt. Was Afrikanern wohl schon im Blut pulsiert, müssen selbst rhythmisch sehr begabte
Mitteleuropäer mühsam vom Kopf in die Finger transportieren.
Bei den Polowetzer Tänzen gibt der ausgezeichnete Dirigent Gerlich eine russische Visitenkarte von Alexander Borodin aus der
Oper Fürst Igor ab. Dass die jungen Akkordeonisten auch die klassische Klaviatur bedienen können, zeigen sie bei Bachs Präludium
G-Dur und einem Concerto von Vivaldi.
Typisches und wildes Finale
Ennio Morricones emotionale Filmmusik mit der bedrohlichen Mundharmonika-Sequenz aus dem berühmten Italo-Western-Epos "Spiel
mir das Lied vom Tod" überwältigt den Saal, bevor Gerlich sein Orchester und das Publikum zu einem versöhnlichen Abschluss
begleitet. Der ungarische Csardas von Vittorio Monti in der Bearbeitung der an diesem Tage mehrfach umjubelten und selbst
auch mitspielenden Gudrun Block vom Orchester zuerst in langsamem Tempo vorgetragen, entfaltet sich in Form eines geradtaktigen
Haupttanzes und steigert sich zu einem für Gerlich typischen Finale: wild, furios und bebend. Der Mitsingcharakter der Zugabe
untermauert ein zu jeder Zeit hervorragendes Konzert und beweist zum wiederholten Mal: Brandenburg muss sich auch in Zukunft
um seinen Akkordeon-Nachwuchs keine Sorgen machen.
(Rüdiger Hofmann)
Juni 2012
DAM 2012
Donnerstag, den 07. bis Sonntag, den 10.06.2012
in 76646 Bruchsal
Der DHV Brandenburg gratuliert allen Teilnehmern zu ihren erfolgreichen Wettbewerbsleistungen.
Die brandenburger Ergebnisse können Sie hier als pdf herunterladen
März 2012
14. Akkordeontage in der Musikakademie Rheinsberg
Bis auf den letzten Platz ausgebucht, waren auch die 14. Akkordeontage in Rheinsberg am ersten
Märzwochenende wieder ein voller Erfolg. Während Wolfgang Pfeffer mit dem 32-köpfigen Seminarorchester probte, kümmerte
sich Lars Holm um die Ensembles und Solisten. Teilnehmer aus der ganzen Bundesrepublik von Pinneberg im hohen Norden bis
ins schwäbische Sindelfingen machten einmal mehr die Erfahrung, dass Musik nun wahrlich keine Grenzen kennt. Im
Seminarorchester fiel es in den ersten Stunden nicht allen Teilnehmern leicht, der badischen Mundart Wolfgang Pfeffers
bis ins letzte Detail zu folgen, aber sein klares, professionelles Dirigat brachte sehr schnelle Erfolge im Zusammenspiel
der nicht gerade einfachen Orchesterliteratur. Aus Elmshorn war fast ein gesamtes Orchester angereist, um sich von dem
erfahrenen Konzertmeister viele wertvolle Hinweise zur Interpretation der für den DOW vorgesehenen Werke geben zu lassen.
Besonders strahlende Gesichter gab es rund um Lars Holm. Sowohl die Schüler im Alter von 9 bis 20 Jahren als auch deren
Akkordeonlehrer profitierten mit viel Spaß von der liebenswerten Art, mit der der schwedische Virtuose ihnen in teils
bereits geübter Literatur aber auch mit eigenen, neuen Übungswerken den Sprung vom exakten "Noten abspielen" zum
mitreißenden Musizieren näher brachte. An beiden Abenden in Rheinsberg erfreuten die erfahrenen Dozenten das interessierte
Publikum mit kurzweiligen Vorträgen über ihr eigenes Leben und ihre musikalische Arbeit. Zum Abschluss des
arbeitsintensiven Wochenendes präsentierten alle Teilnehmer kleine Ausschnitte des neu Erlernten vor einem Publikum aus
Eltern, Gästen und den anderen Kursteilnehmern. Einer der ganz jungen Schüler hatte vor dem Auftritt seine Besorgnis
darüber geäußert, dass es wohl besonders aufregend sei vor einem Saal voller langjähriger Akkordeonisten zu spielen.
Der anhaltende Applaus zu jeder einzelnen Darbietung hat seine Skepsis aber verfliegen lassen und durch berechtigten
Stolz ersetzt. Neben der musikalischen Weiterbildung ist diese Erfahrung mit Sicherheit ein großer Erfolg der Akkordeontage.
(Regine Bestle)
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